Feast for All

Wenn es um Diversität und Inklusion geht, ist Wien ganz hinten, wie der Rassismus Report Eurobarometer feststellt. Besonders im Nachtleben sind Ausgrenzungen und Diskriminierungen allgegenwärtig. Ein Blick ins Museum zeigt, dass das schon immer so war: In sämtlichen Darstellungen historischer Feierkultur sucht man diverse Repräsentation vergeblich. So auch im bedeutendsten Gemälde des Kunsthistorischen Museums: „The Feast of the Bean King“ von Jakob Jordaens welches das das Fehlen jeglicher Inklusion dokumentiert.

Gemeinsam mit Absolut, dem Vorreiter für ein inklusives Nachtleben, haben wir das Narrativ verändert und die Geschichte neu geschrieben. Unter dem Markenclaim „Born to Mix“ will Absolut Menschen zusammenbringen, einen positiven gesellschaftlichen Wandel fördern und ein Zeichen für Diversität setzen. Wir kollaborierten mit dem Künstler Tyrone Egbowon sowie der DEI-Advisorin Leni Charles und kreierten das „Feast For All“.

Ein Rework des Gemäldes „The Feast of the Bean King“, in dem die abgebildeten Persönlichkeiten durch bekannte Botschafter:innen für Vielfalt und Inklusion mit diversen Backgrounds getauscht wurden. So schufen wir eine Neuinterpretation, die unsere vielfältige Gesellschaft repräsentiert. „Feast for All” wurde unter Einhaltung des ursprünglichen Stils und Maßstabs von Tyrone in wochenlanger Handarbeit auf Leinwand gemalt und anschließend für mehrere Wochen im Kunsthistorischen Museum ausgestellt. Mit einem AR-Filter in der App Artivive konnten Besucher:innen die Porträtierten interaktiv zum Leben erwecken und von ihnen selbst mehr über deren Diskriminierungserfahrungen lernen.

Ein Auftakt- und Closing-Event mit Absolut-Drinks, Diversity-Führungen und Dragqueen-Shows direkt im Museum bildeten einen stimmigen Rahmen unserer 360-Grad-Kampagne. „Feast for All“ zog zahlreiche Pressevertreter:innen an, generierte ein virales Medienecho in den analogen sowie sozialen Medien und entfachte einen landesweiten Diskurs. So positionierten wir Absolut erfolgreich als führenden Markenbotschafter einer inklusiven Feierkultur und feierten gemeinsam ein tatsächliches „Feast for All“.